Sygic, der Entwickler der weltweit am häufigsten heruntergeladenen Offline-GPS-Navigation, hat die Einführung der Schilderkennung angekündigt - eine neue Funktion, die eine Smartphone-Kamera nutzt, um Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Verkehrsschildern und LED-Bildschirmen zu erkennen und die aktuell zulässige Höchstgeschwindigkeit in der App anzuzeigen.
Mit der Schilderkennung möchte Sygic seine bereits verfügbare Funktion für Geschwindigkeitsbegrenzungen erweitern. GPS-Navigationsanwendungen beziehen die Informationen über Geschwindigkeitsbegrenzungen aus Kartendaten, die in der Regel alle paar Monate aktualisiert werden. Dieser Ansatz deckt zwar die meisten Änderungen des Straßennetzes im Laufe des Jahres ab, aber keine Navigation, egal ob online oder offline, kann vorübergehende Einschränkungen aufgrund von Straßenarbeiten oder dynamische Geschwindigkeitsbegrenzungen, die auf LED-Bildschirme projiziert werden, berücksichtigen. Durch die Ergänzung der Kartendaten mit den vom Telefon des Nutzers gescannten Geschwindigkeitsbegrenzungen ist Sygic nicht nur die erste GPS-Navigations-App, die eine solche Funktion bietet, sondern auch die App mit den genauesten Informationen zu Geschwindigkeitsbegrenzungen.
„Ein Teil der DNA von Sygic war schon immer das kontinuierliche Streben nach Innovation mit dem Ziel, Spitzentechnologie für den normalen Benutzer verfügbar zu machen. Mit der Schilderkennung bringen wir modernste Automobiltechnologie auf die Smartphones der Verbraucher“, so Lukas Dermek, Head of Product bei Sygic.
Sygic war schon immer stolz darauf, ein technologisch fortschrittliches Unternehmen zu sein. Daher ist dies nicht seine erste Erfahrung mit dem Thema Computervision. 2017 führte das Unternehmen Real View Navigation ein, eine Augmented-Reality-Funktion, die Fahrspurführung und Navigationsanweisungen über Echtzeit-Videomaterial der Kamera anzeigt.
Bei der Veröffentlichung dieser Funktion war das Ziel, dass die App immer ein Symbol für die Geschwindigkeitsbegrenzung anzeigt, das der tatsächlichen Situation auf der Straße vor dem Fahrer entspricht. Das Potenzial der Schilderkennung ist damit aber noch nicht erschöpft. Für die Zukunft plant Sygic, seine Bilderkennungstechnologie weiterzuentwickeln und neue Einsatzmöglichkeiten zu finden.
„Das Potenzial ist definitiv größer. Zunächst arbeiten wir bereits daran, den Algorithmus so zu trainieren, dass er verschiedene andere Objekte erkennt - Nummernschilder, Fußgänger, Ampeln und so weiter. Die Straßen von heute stellen immer höhere Anforderungen an die Konzentrationsfähigkeit des Fahrers, und wir sehen es als notwendig an, dass die Technik eingreift und die Sicherheit des Fahrers gewährleistet. Bilderkennung und künstliche Intelligenz können hier durchaus ihre Anwendung finden, sei es bei der GPS-Navigation, bei Versicherungsprodukten, bei Verkehrssicherheitskampagnen und so weiter“, ergänzte Lukas Dermek.
Sygic führt die Funktion als Teil des Black Friday-Angebots ein und stellt sie Android- und iOS-Nutzern mit einem Premium+-Abonnement zur Verfügung. Bestehende Kunden können die Funktion in ihrer App in wenigen Tagen nutzen, wenn das nächste Update 20.9.0 erscheint.