Was ist ein Head-up Display oder HUD?

13. 01. 2017 · 3 min read

Ursprünglich für Piloten der Luftstreitkräfte entwickelt, wurden die HUD Systeme erst später für die Verwendung in Luxusfahrzeugen freigegeben. Jetzt erreicht die Technologie Massentauglichkeit. Die Funktionsweise ist eigentlich ziemlich simpel. Relevante Informationen werden durch starkes Licht auf eine spiegelnde Oberfläche, zum Beispiel die Windschutzscheibe, projiziert.

Warum ist das Head-up Display nützlich?

Das HUD ist eine transparente Projektion. Die Informationen werden genau in der Sichtlinie des Fahrers angezeigt. Die Projektion erlaubt Ihnen zugleich zu navigieren und den Blick trotzdem auf die Straße zu richten.

Die Augen von der Straße auf den kleinen Smartphone-Bildschirm zu richten kann äußerst gefährlich sein. Abhängig von der Geschwindigkeit fahren Sie zwischen 7 und 18 Metern „blind“ wenn Sie nur eine halbe Sekunde wegschauen.

Nachts kann das Gegenleuchten Sie sogar für mehrere Sekunden blenden. Umso weniger Sie den Blick von der Straße abwenden desto besser.

Head-up Display in Sygic GPS Navigation

Sygic hat eine Softwarelösung gefunden, mit der ein Head-up Display ohne zusätzliche Geräte erzeugt werden kann. Die Funktion ist integraler Bestandteil der Navigations-App. Das Interface der Anwendung kann per Knopfdruck zu einem Design gewechselt werden, das optimale Sichtbarkeit auf der Windschutzscheibe gewährleistet.

Wie funktioniert das HUD?

Dank des Kontrastintensiven Interfaces funktioniert das HUD von Sygic bei Nacht ohne zusätzliche Aufwände. Einfach die HUD-Funktion aktivieren und das Smartphone aufs Armaturenbrett legen. Das Display können Sie nach Belieben drehen, wenn Sie z.B. Ihr Gerät aufladen wollen.

Das HUD zeigt immer nur die wichtigsten Navigationsdaten, damit die Sichtbarkeit optimal bleibt.

  • Das Sygic Head up Display zeigt:
  • Entfernung zur nächsten Abfahrt und ein Richtungspfeil
  • Fahrspurassistent
  • Geschätzte Ankunftszeit
  • Derzeit erlaubte Höchstgeschwindigkeit
  • Verkehrsinformationen
  • Warnungen vor Blitzern und Radarfallen

Sygics Head-up Display können Sie auch in Verbindung mit der sprachgeführten Navigation verwenden.

Wer kann das HUD benutzen?

Kurz gesagt: Jeder der die Sygic GPS Navigation App auf seinem Smartphone oder Tablet benutzen kann.

Tipp: Wenn Sie merken, dass Ihre Windschutzscheibe das HUD doppelt spiegelt oder verwischt, können Sie eine transparente, polarisierte Folie für wenig Geld erwerben und an der Scheibe anbringen.

Sind Head-up Displays ein Sicherheitsrisiko?

Wir werden häufig gefragt, ob Head-up Displays sicher sind. Gelegentlich lesen wir Kommentare wie: „Das verdeckt doch die Windschutzscheibe, das kann nicht sicher sein!“ oder „Das sieht mehr nach einer Ablenkung aus“.
Wir bei Sygic glauben, das ein HUD die sicherere Alternative zu herkömmlichen Systemen ist weil:

  • Die Infos werden direkt in Ihr Sichtfeld gelegt. Sie müssen nicht zur Seite schauen.
  • Es zeigt Ihnen nur die nötigsten Daten, keine Ablenkungen.
  • Es „verdeckt“ nur einen sehr kleinen Bereich der Windschutzscheibe und ist transparent.
  • Es schont die Augen, Sie werden nicht geblendet wie wenn Sie nachts auf das beleuchtete Display blicken.

Geschichte und Ursprünge

Das Head-up Display war ursprünglich für Piloten gedacht, die Ihre Ziele und Flugbahn auch bei Nacht angezeigt bekommen mussten. Heute wird der Begriff überwiegend in der Automobilindustrie verwendet. Es beschreibt hier eine Projektion die Fahranweisungen auf die Windschutzscheibe wirft.

Der Name leitet sich ab vom Piloten, der so die benötigten Informationen mit dem Kopf nach Oben (head-up) einholen konnte, anstatt nach Unten auf seine Instrumente zu schauen.

In den 70er Jahren wurden die ersten HUD’s in Passagierflugzeugen verbaut und ab 1988 folgte auch die Automobilindustrie. Heute sind Head-up Displays immer noch nicht weit verbreitet doch sie gewinnen stetig an Beliebtheit. (Quelle)

HMD vs. HUD

HMD steht für Head-mounted Display und ist ein ferner Verwandter des Head-up Display. Während das HUD die Daten auf eine feste Oberfläche projiziert, wirft das HMD die Infos auf das Visier eines Helmes.
Üblicherweise wird ein HMD bei Flugzeug- und Motorradhelmen eingesetzt. Das HMD hat den Vorteil, sich den Kopfbewegungen des Anwenders anzupassen.

Unterschiede und Preise

Head-up Display Geräte gibt es in unterschiedlichsten Variationen und Preisen. Die günstigsten Modelle starten bei etwa 30€, die teuersten kommen mit bis zu 500€ daher. Im Vergleich zu den Standalone-Geräten ist die Softwarelösung, wie bei Sygic, eine sehr günstige Alternative.

Head-up Display is eine Add-on-Funktion. Unsere neuesten Angebote finden Sie auf https://eshop.sygic.com/en/.

Written by Zuzana Bedlekova